Mit 45+ kommen oft ganz neue Herausforderungen auf Sie zu: Scheidung, neue Partnerschaften, die Tragbarkeit des Eigenheims – alles steht auf dem Prüfstand, mit nichts davon haben Sie gerechnet. Und gleichzeitig rückt die Pensionierung näher, der Druck wächst. Aber keine Angst: Wenn Sie klug handeln, können Sie Ihre Finanzen in jeder Lebenslage in den Griff bekommen und Ihre finanziell selbstbestimmte Zukunft sichern.
In der Schweiz werden knapp 40 Prozent aller Ehen geschieden. Die meisten Paare sind zwischen 40 und 65 Jahre alt, wenn dieser Schritt ansteht. Eine Scheidung hat tiefgreifende finanzielle Folgen, vor allem für die Altersvorsorge. Besonders Frauen sind oft von Vorsorgelücken betroffen.
Vorsorgeausgleich und AHV-Splitting
Bei einer Scheidung wird das während der Ehe angesparte PK-Guthaben in der Regel hälftig geteilt. Auch die AHV-Rente wird aufgeteilt, sodass beide Partner eine gerechte Rente erhalten. Dies soll sicherstellen, dass beide Parteien eine angemessene Rente erhalten.
Berufliche Auswirkungen
Nach einer Scheidung reduzieren viele Frauen ihr berufliches Pensum, häufig, um sich stärker um die Kinderbetreuung zu kümmern. Das bedeutet: geringere Beiträge für die Altersvorsorge und möglicherweise eine grössere Vorsorgelücke im Alter. Der sogenannte Vorsorgeunterhalt, der allfällige ehebedingte Nachteile eines Ehegatten beim Vorsorgesparen abdecken soll, hilft dabei meist nur in begrenztem Umfang.
Wohneigentum und Hypotheken
Besitzen Sie gemeinsam ein Eigenheim, stellt sich bei der Scheidung die Frage: Was passiert mit dem Wohneigentum? Muss es verkauft werden oder übernimmt eine der Parteien das Haus? Unabhängig davon bleiben Hypotheken und finanzielle Verpflichtungen bestehen und müssen geklärt werden.
Tipp: Achten Sie bei einer Scheidung nicht nur auf die rechtlichen Aspekte, sondern auch auf die finanziellen. Lassen Sie sich frühzeitig über die Auswirkungen auf Ihre Altersvorsorge beraten. So können Sie sicherstellen, dass Ihre finanzielle Basis auch nach der Scheidung stabil bleibt. Holen Sie sich professionelle Unterstützung, um eine solide und zukunftssichere finanzielle Planung aufzustellen.
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Swiss Life Wealth Managers bietet eine ganzheitliche Finanzplanung und eine individuell zugeschnittene Vermögensberatung und Vermögensverwaltung. Das Angebot umfasst Themen wie Pensionierungsplanung, Steuervorteile nutzen, Anlegen und Hypotheken. Kundinnen und Kunden können sich dank kostenlosen Merkblättern sowie einem Pensionsrechner informieren und von einem unverbindlichen Erstgespräch profitieren.
In der Schweiz sind Patchworkfamilien auf dem Vormarsch. Das stellt nicht nur emotional, sondern auch finanziell eine Herausforderung dar. Wer nach einer Trennung oder Scheidung eine neue Partnerschaft eingeht oder eine Patchworkfamilie gründet, sollte frühzeitig die wichtigsten Finanzfragen angehen.
Versicherungen: rundum abgesichert
In Patchworkfamilien sind grundlegende Versicherungen wie Hausrat-, Haftpflicht- und Krankenzusatzversicherungen ein Muss. Eltern, die selbstständig sind, sollten zusätzlich eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung prüfen.
Vorsorge: Für alle sorgen
Unverheiratete Partnerinnen und Partner haben keinen Anspruch auf Witwen- bzw. Witwerrente. Daher ist es entscheidend, die AHV-Beiträge lückenlos zu zahlen und, wenn nötig, auch die Beiträge für die Partnerin oder den Partner zu übernehmen, wenn diese oder dieser die eigene Vorsorge zugunsten von Haushalt und Kinderbetreuung vernachlässigen muss. In der Pensionskasse (2. Säule) werden angesparte Guthaben nicht automatisch geteilt – informieren Sie sich, ob Ihre Pensionskasse Renten für Lebenspartnerin oder Lebenspartner oder Stiefkinder bietet.
Testament und Erbe: Klarheit schaffen
Ein Testament ist wichtig, um neben den leiblichen Kindern auch die Lebenspartnerin oder den Lebenspartner und deren oder dessen Kinder abzusichern. Da leibliche Kinder einen Pflichtteil erhalten, ermöglicht ein Erbverzichtsvertrag eine flexiblere Vermögensaufteilung. Denken Sie auch an eine Lebensversicherung, um Ihre Familie im Todesfall finanziell abzusichern.
Tipp: Eine individuelle Vorsorgeanalyse hilft, Ihre Finanzen für alle Familienmitglieder abzusichern und mögliche Vorsorgelücken frühzeitig zu schliessen. Auch ein Konkubinatsvertrag empfiehlt sich bei unverheirateten Paaren, egal in welchem Alter, um sich gegenseitig abzusichern.
Ab 50 wird die Frage der Tragbarkeit des Eigenheims im Alter immer relevanter. Das Einkommen sinkt nach der Pensionierung, die laufenden Kosten und Hypotheken bleiben bestehen. Laut den Tragbarkeitsregeln dürfen die Wohnkosten (Zinsen, Nebenkosten und Amortisationen) maximal ein Drittel des Einkommens ausmachen. Zudem darf die Belehnung der Immobilie nach der Pensionierung nicht mehr als 65 Prozent des Immobilienwerts betragen. Das bedeutet:
Amortisieren Sie frühzeitig, um die Tragbarkeit zu gewährleisten.
Nutzen Sie Optionen wie Einkäufe in die Pensionskasse oder zusätzliche Vorsorgeeinzahlungen, um Einkommenslücken im Alter zu schliessen.
Überprüfen Sie Ihre Hypothek und passen Sie diese, wenn nötig, an Ihre Lebenssituation an.
Tipp: Beginnen Sie spätestens mit 50, Ihre Finanzplanung auf das Alter auszurichten. Wenn Sie Ihr Geld jetzt noch nicht anlegen, nutzen Sie die Möglichkeit, mit einer klugen Anlagestrategie mehr aus Ihrem Vermögen zu machen – und Ihren Lebensstandard im Alter zu gewährleisten, ganz egal, was passiert.
Zwischen 45 und 50 Jahren sollten Sie Ihre Altersvorsorge auf den Prüfstand stellen. Im Durchschnitt decken AHV und Pensionskasse nur etwa 60 Prozent des Einkommens – für den gewohnten Lebensstandard sollten es mindestens 80 bis 90 Prozent sein. Die Differenz muss durch die private Vorsorge, also die 3. Säule, abgedeckt werden.
Säule 3a: Maximieren Sie Ihre Einzahlungen in die Säule 3a und investieren Sie Ihr angespartes Kapital, um mehr aus Ihrem Vorsorgegeld zu machen – etwa in Fonds oder ETF.
Pensionskasse aufstocken: Nutzen Sie freiwillige Einkäufe, um Ihr Alterskapital zu erhöhen und Steuervorteile zu nutzen.
Tipp: Der Pensionsrechner von Swiss Life Wealth Managers gibt Ihnen einen ersten Eindruck von der finanziellen Situation im Ruhestand und zeigt eine allfällige Vorsorgelücke auf.
AHV-Beiträge prüfen: Sie haben fehlende Beiträge aus vergangenen Jahren? Nutzen Sie die Möglichkeit, diese nachzuzahlen und Rentenkürzungen zu vermeiden.
Tipp: Diversifizieren Sie Ihr Vorsorgeportfolio: Ergänzen Sie Ihre Säulen 3a und 3b mit breit diversifizierten Anlagen wie ETFs oder Aktien, um Renditen zu maximieren.
Das Leben verändert sich ständig – beruflich wie privat. Gerade in Zeiten neuer Lebensereignisse wie einer neuen Partnerschaft, einer Scheidung oder einer neuen Wohnsituation ist es wichtig, auch Ihre Finanz- und Vorsorgestrategie anzupassen und die Pensionierungsplanung frühzeitig anzugehen. Eine individuelle Beratung hilft Ihnen, einen ganzheitlichen Überblick über Ihre finanzielle Situation zu bekommen und diese zu optimieren. So stellen Sie sicher, dass Sie auch in den kommenden Jahren stressfrei und abgesichert leben können.
Klären Sie wichtige Fragen zu Vorsorge- und Anlagethemen in einem persönlichen Gespräch.
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