Absolut! Unser Gehirn entscheidet blitzschnell – visuelle Reize, Klang, Form. Die Amygdala, eine Schaltzentrale für emotionale Reaktionen im sogenannten limbischen System, springt oft als Erste an – noch bevor der Verstand überhaupt das Datenblatt gelesen hat. Psychologisch ist das der sogenannte «primäre affektive Impuls» – das Gefühl entscheidet, der Verstand rechtfertigt.
Theoretisch ja (schmunzelt). Praktisch? Nicht mal beim Wasserkocher. Unser Gehirn ist ein Gefühlsjunkie. Rund 95 Prozent aller Kaufentscheidungen laufen unbewusst-emotional ab. Wir spüren zuerst, ob etwas passt – und rationalisieren im Nachgang.
Mehr, als man meinen könnte. Die persönlichen Besitztümer, vor allem symbolisch aufgeladene wie Autos, gehören zum erweiterten Selbst. Das bedeutet: Was wir fahren, ist nicht nur Ausdruck unserer Identität, es wird Teil davon. Eine Fahrerin oder ein Fahrer, die oder der in einem kraftvollen, luxuriösen Wagen sitzt, nimmt sich oft selbstbewusster wahr, fährt anders, fühlt anders – nicht nur sprichwörtlich, sondern messbar. Autos sind keine toten Objekte. Sie sind emotionale Co-Piloten, Identitätsverstärker – und manchmal auch ein bisschen Therapeuten auf vier Rädern.
Unser Gehirn liest die Front eines Fahrzeugs wie ein Gesicht. Zwei Scheinwerfer entsprechen den Augen, der Kühlergrill entspricht der Nase oder dem Mund. Das passiert unbewusst, aber mit grosser Wirkung. Besonders spannend: Lichtsignaturen werden zu Markengesichtern. Studien zeigen, dass Menschen emotionale Zustände aus Fahrzeugfronten lesen – ganz so, als würde uns das Auto ansehen.
Eine grosse, vielleicht sogar unterschätzte Rolle. Der Türenschlag ist das erste physische «Hallo» des Autos – ein satter Klang sagt: «Hier bist du sicher.» Materialien wie Leder, gebürstetes Metall oder Alcantara wirken über die Haut direkt aufs Hirn – das nennt sich sensorischer Luxus. Gerüche, etwa der «Neuwagenduft», aktivieren das limbische System und lösen Erinnerungen aus. Diese multisensorischen Reize verankern das emotionale Markenerlebnis tiefer als jede Werbebotschaft.
Wir bleiben nicht bei der Marke, weil alles perfekt ist, sondern weil sie sich richtig anfühlt. Und das ist echte Liebe: Markenliebe beschreibt eine stabile, emotionale Bindung zwischen den Konsumentinnen und Konsumenten und der Marke, die über blosse Zufriedenheit hinausgeht. Klar: Produktqualität ist die Basis, aber emotionale Faktoren sind der Kitt.
Dieser werbliche Beitrag wurde von Mercedes-Benz Automobil AG erstellt. Er wurde von Commercial Publishing, der Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert, für die Publikation aufbereitet, wobei die Haftung für Inhalte (Wort, Bild) und externe Links bei Mercedes-Benz Automobil AG liegt.