5 Tipps für nachhaltiges Anlegen

Ennio Perna, Leiter Nachhaltigkeit bei der BKB weiss, worauf man achten sollte.

1. «No dirty Business!»

Unternehmen in strittigen Geschäftsfeldern (z.B. Rüstung) oder mit kontroversen Geschäftspraktiken (z.B. Geldwäscherei, Korruption) gehören nicht in eine nachhaltige Anlage.

2. Nachhaltigkeitsstrategie

Unternehmen wählen, die auf eine glaubhafte und ambitionierte Nachhaltigkeitsstrategie setzen. Sie verfolgen meist zukunftsträchtigere Geschäftsmodelle, sind tieferen Reputationsrisiken ausgesetzt und weisen langfristig attraktive Renditechancen auf.

3. ESG-Analyse

Für die Bestimmung der Nachhaltigkeit einer Geldanlage, werden sogenannte ESG-Analysen durchgeführt: E steht für «Enviromental» (Umwelt), S für «Social» (Soziales), G für «Governance» (Unternehmensführung). Nur die Besten sollten es in ein nachhaltiges Portfolio schaffen.

4. Aktionärsrechte ausüben

Als Aktionärin oder Aktionär hat man zum Beispiel über das Stimmrecht die Möglichkeit, Nachhaltigkeit im Unternehmen einzufordern. Es ist sinnvoll, auf nachhaltige Fonds zu setzen, die diese Rechte umfassend im Namen der Anlegerinnen und Anleger ausüben.

5. Klassische Anlageregeln befolgen

Auch bei nachhaltigen Geldanlagen müssen klassische Anlagekriterien wie Rendite, Risiko und Liquidität sorgfältig abgewogen und berücksichtigt werden.

Woran erkennt man, dass ein Unternehmen wirklich nachhaltig agiert?

International hat sich für die Bestimmung, wie nachhaltig eine Geldanlage respektive die darin enthaltenen Unternehmen sind, die sogenannte ESG-Analyse durchgesetzt:

E steht für «Environmental», also Umwelt
S steht für «Social», also Soziales
G steht für «Governance», also Unternehmensführung

Anhand einer breiten Auswahl von ESG-Kriterien wird geprüft, wie nachhaltig ein Unternehmen agiert. Und zwar nicht nur, ob ökologische Kriterien eingehalten, sondern auch ob soziale und unternehmerische Standards berücksichtigt werden. Beim Nachhaltigkeitsansatz der Basler Kantonalbank wird entsprechend sichergestellt, dass die investierten Unternehmen und Fonds eine umfassende ESG-Analyse durchlaufen haben und schliesslich nur die besten ins Anlageportfolio der Kundinnen und Kunden gelangt.