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Strommangellage: Warum E-Autos auch weiterhin vorne mitfahren

E-Autos gefährden das Stromnetz aktuell nicht. Sie können zukünftig sogar zu einem stabileren Netz beitragen. Wieso das so ist, erklärt der Anbieter für E-Auto-Abos Clyde gemeinsam mit Hans Fischer, langjähriger Elektroauto-Experte im Bereich «Technologie und erneuerbare Energien» und Co-Founder der Solar Manager AG.

Diskussionen rund um eine Strommangellage waren in der Schweiz noch nie so präsent wie im letzten Winter. Und trotzdem macht die steigende Anzahl an Elektroautos auf den Strassen die Gefahr für die nächsten Jahre nicht grösser.

Wie kam es zur Mangellage?

Dass in der Schweiz der Bundesrat zum Energiesparen aufgerufen hat, hat mehrere Gründe: einerseits der Krieg in der Ukraine und dessen Folgen für Gaslieferungen nach Europa, andererseits die Stillstandszeiten der französischen AKWs, die durch Wartungsarbeiten länger als geplant ausfielen. So ging man von mehr Nachfrage als Angebot im Strommarkt aus. Vor allem kritisch für die Schweizer Versorgung waren die vorerst nicht ausreichend gefüllten Stauseen. Durch den milden Winter kam es jedoch nie zu einem kritischen Engpass mit gezielten Abschaltungen.

Versorgung durch erneuerbare Energie dank Sektorenkopplung

Bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl und Erdgas werden Treibhausgase wie Kohlenstoffdioxid frei. Mit der Elektrifizierung des Verkehrs und dem Umstieg auf Wärmepumpen für Wärmegewinnung werden die drei Sektoren auf elektrische Energieversorgung umgestellt. Damit wird eine erneuerbare Versorgung überhaupt erst möglich. Mit Elektroautos und Wärmepumpen steigt zwar der Stromverbrauch, aber der Energieverbrauch durch Effizienzsteigerung sinkt rund um den Faktor 4.

Wie viel Anteil haben Elektroautos am Schweizer Strombedarf?

Der jährliche, elektrische Energiebedarf der Schweiz betrug im Jahr 2021 rund 58,1 Terawattstunden. Rechnet man den Stromverbrauch der rund 100’000 in der Schweiz zugelassenen Elektroautos von 2022 hoch, ergibt sich ein Anteil am Schweizer Strombedarf von gerade mal 0,4 Prozent. Dies bestätigt auch Christoph Schreyer, Leiter der Abteilung «Energieeffizienz im Verkehr» im Bundesamt für Energie. 

Aktuell sind erst rund 2 Prozent der Schweizer Fahrzeugflotte elektrifiziert. Dies bestätigen auch die Zahlen vom Branchenverband «Swiss eMobility», die im «Szenario 2035: Marktdurchdringung für Steckerfahrzeuge (PEV) in der Schweiz» publiziert wurden.

So schätzt der Verband, dass die Schweiz im Jahr 2035 zwischen 2,4 und 2,9 Millionen Steckerautos auf den Strassen haben wird. Das würde einen zusätzlichen jährlichen Strombedarf von 5400 bis 6700 Gigawattstunden bedeuten. Der Anteil würde von 4 Promille am gesamten heutigen Stromverbrauch auf rund 10 Prozent im Jahr 2035 ansteigen.

Woher kann zusätzlicher Strom bezogen werden?

Hans Fischer, langjähriger Elektroauto-Experte im Bereich «Technologie und erneuerbare Energien» und Co-Founder der Solar Manager AG sagt dazu: «Es bieten sich erneuerbare Energiequellen an – allen voran Photovoltaik. Die Schweiz hat im letzten Jahr mehr als ein zusätzliches Gigawatt PV-Leistung installiert. Das entspricht der Leistung des AKW Gösgen. Im Vergleich zum Vorjahr beträgt die Steigerung der Solarstromproduktion 25 Prozent und die Schweizer Solaranlagen liefern mittlerweile 6,3 Prozent des Strombedarfs. Der massive Ausbau der inländischen Photovoltaik-Produktion geht Hand in Hand mit der Elektrifizierung des Strassenverkehrs.»

Wie viel Panels brauche ich, um ein Elektroauto zu betreiben?

«Wenn für jedes Elektroauto rund acht Photovoltaik-Module auf Ihrem Dach montiert werden, kann der Jahresverbrauch damit erneuerbar erzeugt werden», so Hans Fischer.

Für Eigenheimbesitzer*innen mit eigener PV-Anlage ist das Angebot von Clyde besonders spannend: Durch das Aufladen des E-Autos im Abo über die eigene PV-Anlage verdoppeln Sie den Tarif, den Sie normalerweise für Ihren Photovoltaikstrom erhalten (Basis: Median Strompreis Schweiz). Clyde vergütet neu den zu Hause geladenen Strom mit 30 Rappen pro Kilowattstunde – deutlich mehr als der Tarif örtlicher Stromversorger. Somit wird die PV-Anlage schneller zum Renditeobjekt.

Wo stehen wir in Zukunft?

In Zukunft stehen wir bei der Elektromobilität nicht vor einem Grossverbraucher, der uns Sorgen bereitet, sondern von einem aktiven Teilnehmer in intelligenten Stromnetzen, auch Smart Grids genannt. Durch den rasanten Ausbau von erneuerbaren Energien sollte eine Mangellage in der Zukunft kein Thema mehr sein. Mittels Smart Grids gilt es, die dezentral produzierte Energie gezielt im Netz zu verteilen, um zu hohe Lastspitzen zu vermeiden.

Hier helfen viele tausend Elektroautos am Netz, die netzdienlich gezielt geladen werden können. Zusätzlich sprechen wir schon heute über bidirektionale Ladeinfrastrukturen, die schon bald umgesetzt werden könnten. Damit werden Elektroautos zu mobilen Speichern, die durch gezieltes Laden und Entladen helfen, die Schweizer Stromversorgung sicherzustellen.

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Dieser werbliche Beitrag wurde von Clyde Mobility AG erstellt. Er wurde von Commercial Publishing, der Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert, für die Publikation aufbereitet, wobei die Haftung für Inhalte (Wort, Bild) und externe Links bei Clyde Mobility AG liegt.